Schaffhauser Komitee gegen das Jagdgesetz
Das Co-Präsidium setzt sich aus Ständerat Thomas Minder, Nationalrätin Martina Munz, dem ehemaligen Präsidenten von Jagd SH Daniel Leu, Alt-Stadtforstmeister Walter Vogelsanger, Landwirtin Gabi Uehlinger und Tim Bucher von der Jungen GLP zusammen. Mehr als 50 Personen haben sich zu einem breit abgestützten Nein-Komitee zusammengeschlossen. Gegen das Gesetz stellen sich neben den Verbänden Schaffhauser Tierschutz, Pro Natura Schaffhausen, WWF Schaffhausen und Turdus auch die kantonalen Parteien AL, EVP, FDP, Grüne, Junge Grüne, GLP, JGLP, SP und JUSO.
Weitere Informationen zum Regionalkomitee Schaffhausen "Jagdgesetz NEIN – Komitee Schaffhausen" finden sie hier.
Besonders gravierende Punkte im missratenen Jagdgesetz
Künftig kann man unliebsame, bedrohte Tiere töten, noch bevor sie Schaden angerichtet haben. Allein ihre Existenz reicht aus, um sie dezimieren zu dürfen. Technokratisch wird von «Regulation» gesprochen.
War es früher der Bund, der den Abschuss bundesrechtlich geschützter Tiere genehmigen musste, sollen in Zukunft die Kantone über solche Abschüsse entscheiden dürfen. Wildlebende Tiere kennen jedoch keine Kantonsgrenzen.
Die Liste an geschützten Tieren, die geschossen werden können (aktuell Steinbock und Wolf), kann der Bundesrat erweitern. Dies ohne Parlamentsbeschluss oder Volksabstimmung. Die parlamentarische Debatte zum Jagdgesetz zeigte, wie viele weitere geschützte Tierarten betroffen sein dürften: Biber, Luchs, Fischotter, Graureiher und Gänsesäger droht ebenfalls der Abschuss.
Weitere Informationen zum missratenen Jagdgesetz und Argumente für ein Nein finden Sie unter jagdgesetz-nein.ch
Weiterführende Informationen
Kontakt
Kontakt:
Vanessa Wirz, Koordination "Jagdgesetz NEIN – Komitee SH"
Tel: 052 620 41 26
Email: @email