2 x JA
In der Schweiz werden pro Jahr rund 2000 Tonnen Pestizide ausgebracht. Pestizide verschmutzen Böden und Wasser, gelangen in die Nahrungskette – auch der Mensch nimmt sie auf.
Ja zur Trinkwasser- und zur Pestizidinitiative
Zwei Volksinitiativen, die unabhängig voneinander lanciert wurden, möchten dies grundlegend ändern – und damit die Schweizer Landwirtschaft zum naturnahen Anbau verpflichten: Die Pestizidinitiative will den Einsatz von synthetischen Pestiziden gänzlich verbieten. Die Trinkwasserinitiative verlangt, dass nur noch Bauern Direktzahlungen erhalten, die keine Pestizide einsetzen und zudem weder Kraftfutter importieren noch vorsorglich Antibiotika an Nutztiere verabreichen.
Gifte setzen Kleinstlebewesen zu
Pro Natura empfiehlt ein doppeltes Ja einzulegen. «Es braucht ein Umdenken in der Schweizer Landwirtschaft, mehr Ökologie tut dringend not», begründet Marcel Liner, Verantwortlicher für Landwirtschaftspolitik bei Pro Natura. Der exzessive Einsatz von Pestiziden sei einer der wichtigsten Gründe für den dramatischen Rückgang der Biodiversität in der Schweiz. So setzen die Gifte etwa den Kleinstlebewesen im Wasser zu: Der Bachflohkrebs, der auf sauberes Wasser angewiesen ist und den Pro Natura zum Tier des Jahres 2021 gewählt hat, ist ein Beispiel. Aber auch Vögel, Amphibien und Käfer leiden unter dem starken Gifteinsatz.
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